Zum anstehenden Sommersemester 2018 wird erneut die Weiterbildungsmöglichkeit in Sachen Alevtischer Lehre angeboten. Der Kontaktstudiengang „Die Alevitische Glaubenslehre und der interreliogiose Dialog“ richtet sich an Interessenten, insbesondere Geistliche und Ehrenamtliche, die eine solide fachliche Grundausbildung über die alevitische Glaubenslehre anstreben und reflektierte Einblicke in die interreligiöse Zusammenarbeit in Deutschland erhalten möchten. Im Kontaktstudiengang wird ein breites Themenspektrum angeboten, das sich von der alevitischen Geschichte über die Glaubensgrundlagen bis zum alevitischen Leben in der Migration und zum interreligiösen Dialog erstreckt. Die Inhalte und Fragestellungen des Faches werden mit theologischen sowie religions- und kulturwissenschaftlichen Methoden verbunden. Die Absolventen der Fachrichung verfügen über fundierte wissenschaftliche, methodische und kommunikative Kompetenzen, die zum besseren Verständnis der alevitischen Glaubensinhalte und zum erfolgreichen Umgang mit religiöser Vielfalt in Deutschland.

Aufbau

Der Kontaktstudiengang ist modular aufgebaut und erstreckt sich über 3 Semester. Er umfasst 3 Module mit insgesamt 30 ECTS-Punkten (1 Semester á 10 ECTS-Punkte á 60 Lehrstunden). Die Veranstaltungen werden als Kompaktveranstaltungen am Wochenende stattfinden.

Inhalte des Kontaktstudiengangs

  • Alevitische Glaubenslehre und Glaubenspraxis
  • Das Alevitentum und andere Religionen
  • Alevitische Terminologie und alevitische Grundquellen
  • Alevitische Geschichte
  • Interreligiöser Dialog in Deutschland
  • Alevitische Religionspädagogik

Organisation und Anforderungen

Die Fortbildung findet als Präsenzlehre am Samstag nachmittag und sonntags in ausgewählten Räumlichkeiten in Nordrhein-Westfalen statt. Die Lehre ist methodisch vielfältig konzipiert, Inputs und gruppenbezogenen Aufgaben wechseln sich ab. Der Kurs erstreckt sich über 3 Semester.

Zulassungsvoraussetzungen

  • Gute Deutsch– (C1-Sprachniveau) und Türkischkenntnisse
  • Hochschulzugangsberechtigung
  • Abitur oder
  • Fachhochschulreife + 1 Jahr Berufserfahrung
  • Ausländische Hochschulzugangsberechtigung*
  • Ausländische Hochschulabschlüsse*
  • Erweiterte Zulassungsvoraussetzungen: Adäquater Abschluss gemäß § 58 LHG: Hochschulzugang für Meister und sonstige hochqualifizierte Fortbildungsabschlüsse

* werden anerkannt. Eine übersetzte und beglaubigte Kopie ist erforderlich.

Abschlüsse

(1) Teilnahmebestätigung

Bei regelmäßiger Teilnahme und bestandenen Modulaufgaben erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine unbenotete Teilnahmebescheinigung.

(2)   Qualifiziertes Hochschulzertifikat

Wer eine Teilnahmebestätigung erhalten hat und den Zulassungsvoraussetzungen (1-4) voll entspricht, kann durch Ablegen der insgesamt 3 Modulprüfungen ein qualifiziertes Hochschulzertifikat erwerben.

Kosten

Kosten für ausgehändigte Studienmaterialien (zum Verbleib bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern), Personalkosten, Pausenverpflegung (kein Mittagessen) und das Hochschulzertifikat betragen insgesamt 1500 Euro. Die Kosten für Übernachtung und Mittagessen trägt jede teilnehmende Person selbst. Bricht die teilnehmende Person das Kontaktstudium ab, so kann der Betrag weder ganz noch anteilig zurückerstattet werden.

Den Flyer mit weiteren Informationen zum neuen Kontaktstudiengang können Sie hier herunterladen.

Den Anmeldebogen erhalten Sie hier: Anmeldebogen

Anmeldungen für das Sommersemester 2018 sind bis Mitte Mai 2018 möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf 18 beschränkt.

Die Anmeldung zum Kontaktstudiengang erfolgt bei:

Pädagogische Hochschule Weingarten

Frau Klepser

Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung

Kirchplatz 2

88250 Weingarten

Tel.: (07 51) 501 – 81 53

E-Mail: akademie@ph-weingarten.de

 

Fragen zum Kontaktstudiengang beantwortet:

Pädagogische Hochschule Weingarten

Herr PD Dr. Hüseyin Ağuiçenoğlu

Wissenschaftliche Leitung

Tel.: (07 51) 501 – 87 21

E-Mail: aguicenoglu@ph-weingarten.de