Der türkische Staat schikaniert auch hierzulande Regimegegner. Immer mehr Fälle werden bekannt, in denen Konsularbeamte die Pässe von Kurden, Aleviten oder Gülen-Anhängern einkassieren.

„Wir kennen die Methoden der türkischen Generalkonsulate nur zu gut, weil wir sie schon so oft selbst erlebt haben“, sagt Melek Yıldız vom Bundesvorstand der Alevitischen Gemeinde Deutschland. Die Aleviten werden als religiöse Minderheit bis heute in der Türkei verfolgt und diskriminiert.

Wegen kritischer Äußerungen ins Konsulat zitiert

Doch auch in Deutschland haben sie keine Ruhe vor türkischen Behörden, wie Yıldız beklagt. So wurde beispielsweise erst kürzlich ein Türkischlehrer mit alevitischem Hintergrund in ein Konsulat in Nordrhein-Westfalen geladen. Er habe sich in seinem Unterricht regierungskritisch geäußert. Ihm sei mit „Konsequenzen“ gedroht worden, sagt Yıldız.

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