Der Putschversuch in der Türkei heizt die Stimmung in Deutschland auf. Kurden, Aleviten und Gülen-Anhänger klagen über aggressive Erdogan-Unterstützer. Eine Kopftuch-Aktivistin hat Säuberungswünsche.

Nach dem abgewehrten Putschversuch und der Verhaftung Tausender mutmaßlicher Regierungsgegner in der Türkei droht sich der Konflikt nach Deutschland auszuweiten: Sicherheitsbehörden und Politiker befürchten wachsende Spannungen zwischen türkischen Nationalisten einerseits und Anhängern der kurdischen PKK sowie anderen Gegnern von Staatschef Recep Tayyip Erdogan andererseits.

In mehreren deutschen Städten gingen am Wochenende Türkischstämmige auf die Straßen. In Berlin demonstrierten in der Nacht auf Samstag 3000 vor der Botschaft ihres Herkunftslandes, skandierten den Namen des türkischen Präsidenten und riefen „Allahu akbar“ (Allah ist groß). In Frankfurt und Hamburg demonstrierten etwa 1500, in Essen laut Polizeiangaben bis zu 5000 Menschen gegen den Putschversuch.

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